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1273. April 18. Breslau.

14 Kal. Maji.

Konrad, Herzog von Schlesien, verpflichtet sich, nachdem er durch Vermittelung des Bischofs Wilhelm von Lebus, des Landrichters Grafen Ocezl. und des Kastellans von Beuthen Bronizlaus, wieder mit dem Bischof Thomas ausgesöhnt worden, diesem 800 Mk. zu zahlen und von allen weiteren Bedrängungen der Geistlichkeit abzustehen unter Bestättigung des Privilegs vom 13. Dez. 1253.

Z.: Wilh. Bischof von Lebus, die Aebte Wilhelm von St. Vinc., Gotschalk vom Sandstift, Gerlacus Propst, Nic. dec., mag. Steph. archid. Wrat., Graf Ocezl. Landrichter, die Kast. Pet. von Glogau, Bronizl. von Beuthen, die Ritter Vitko von Lom, Dirsco von Osetno.


Zwei Orig.-Ausfertigungen, deren erste D.-A. C. 57 die 4 bei Stenzel angef. Siegel trägt, die 2te P.-A. Glogau Coll. St. 5 nur 3 verletzte Siegel, deren viertes fehlt; aus der ersteren ist Stenzels Abdruck in den Bisthums-Urkunden S. 60 geschöpft (auf S. 61 Z. 5 von unten erledigt sich das sic! dadurch, dass sive statt sibi zu lesen, S. 62 Alin. 2 Z. 1 suprascripta statt supradicta nach der 2ten Ausfertigung) nach Stenzel bei Minsberg Geschichte von Glogau I. 134, mit angefügter deutscher Uebersetzung. Der ältere Abdruck in Worbs neuem Archiv I. 90 nach einem Kopialbuche ist unbrauchbar. Vgl. 1272 Apr. 18.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.